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> 3. Monat von Simon
Abends um 22 Uhr bekam ich meine letzte Mahlzeit. Ab da durfte ich nur noch Tee trinken. Der schmeckt mir aber nicht. Ich mag meine Milch haben! Weil ich nicht brav trinke, bekomme ich eine Magensonde über die der Tee dann sondiert wird *grumml*.
Mama ist Mittwoch ganz früh schon da und gibt mir zwischendurch Tee. Ich bin ganz brav, lieg in ihrem Arm und schau sie an. Mama hat noch mal ein Bild von meinem Bauch gemacht, damit ich später sehen kann, woher die Narben am Bauch stammen.
Ich wiege heute 2780g.
Um 12:30 Uhr wurde ich in ein Wärmebett gelegt und Mama hat mich zusammen mit Schwester Sabina zum OP gebracht. Ich hab noch ganz tapfer umhergeschaut bis Mama dann gehen musste.
Gegen 17 Uhr war ich dann auf der Intensivstation. Die OP ist gut gelaufen und ich konnte direkt danach schon extubiert werden. Ich war noch zwei Tage lang ziemlich benebelt wegen der Narkose und den Medikamenten. Ich wurde ruhiggestellt, damit ich den Hunger nicht so spüre. Schließlich durfte ich bis Sonntag garnix trinken! Und dann auch erst mal wieder ein paar Milliliter Tee. Bis dahin bekam ich alles, was ich brauche, über Infusionen. Eine Bluttransfusion war auch wieder nötig, aber das ist auch kein Wunder, schließlich wurde mein Bauch ja aufgeschnitten bei der OP und ich hab dabei Blut verloren. Am Freitag kam dann das Pflaster vom Bauch runter. Die Wunde heilt schon prima! Die Chirurgen sind sehr zufrieden. Die Schwestern wundern sich, warum ich ständig schreie und immer Hunger hab. Ich bekomme ja auch immer noch ziemlich wenig zu trinken und mittlerweile reicht mir meine Frühchenmilch nicht mehr lange.
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Simons dritter Monat
Sonntag, 13. Juni (10 Wochen alt)
Ich bin nun schon 2 Monate alt. Am Dienstag wurde ich geimpft. Eine 6-fach-Impfung und eine gegen Pneumokokken. Die Ärzte fanden es sinnvoll das noch rechtzeitig vor der anstehenden OP wegen meinem Bauch zu machen. Seit gestern darf ich trinken, wann ich Lust hab, aber maximal 420ml am Tag.Mittwoch, 16. Juni
U3: Ich wiege 2365g. Gemessen wurde ich diesmal nicht.Sonntag, 20. Juni (11 Wochen alt)
Am Freitag wurde mein Darm geröntgt. Erst wurde mir ein Kontrastmittel gespritzt und dann konnte man das Röntgenbild machen. Ohne Kontrastmittel kann man den Darm auf dem Bild später nicht sehen. Die Ärzte sind zufrieden. Der Darm sieht gut aus und die beiden Endstücke, die an meinen Bauch genäht wurden, sind auch so ziemlich gleich groß, so dass man sie wohl problemlos miteinander verbinden kann. Jetzt muss ich also nur noch warten bis ich einen OP-Termin bekomme und dann kommt endlich der nervige Beutel vom Bauch runter und der Darm wieder in den Bauch rein, wo er hingehört.Sonntag, 27. Juni (12 Wochen alt)
Diese Woche durfte ich endlich aus dem Haus raus. Mama durfte mit Maiko und mir spazieren gehen. Man hat uns beide in einen etwas breiteren Kinderwagen gelegt und dann ging es los. Wir mussten zwar auf dem Klinikgelände bleiben, aber was solls. Am Dienstag hat nur Mama den Wagen geschoben. Am Donnerstag war Papa auch dabei. Endlich haben wir einen OP-Termin bekommen. Am 30.Juni soll ich operiert werden. Danach muss ich mich nur noch von der OP erholen, wenn alles gut geht und dann darf ich auch endlich nach Hause!Sonntag 4. Juli (13 Wochen alt)
Am Dienstag durfte ich nochmal spazieren gehen mit Mama, Papa, Maiko und Tante Sabine.Abends um 22 Uhr bekam ich meine letzte Mahlzeit. Ab da durfte ich nur noch Tee trinken. Der schmeckt mir aber nicht. Ich mag meine Milch haben! Weil ich nicht brav trinke, bekomme ich eine Magensonde über die der Tee dann sondiert wird *grumml*.
Mama ist Mittwoch ganz früh schon da und gibt mir zwischendurch Tee. Ich bin ganz brav, lieg in ihrem Arm und schau sie an. Mama hat noch mal ein Bild von meinem Bauch gemacht, damit ich später sehen kann, woher die Narben am Bauch stammen.
Ich wiege heute 2780g.
Um 12:30 Uhr wurde ich in ein Wärmebett gelegt und Mama hat mich zusammen mit Schwester Sabina zum OP gebracht. Ich hab noch ganz tapfer umhergeschaut bis Mama dann gehen musste.
Gegen 17 Uhr war ich dann auf der Intensivstation. Die OP ist gut gelaufen und ich konnte direkt danach schon extubiert werden. Ich war noch zwei Tage lang ziemlich benebelt wegen der Narkose und den Medikamenten. Ich wurde ruhiggestellt, damit ich den Hunger nicht so spüre. Schließlich durfte ich bis Sonntag garnix trinken! Und dann auch erst mal wieder ein paar Milliliter Tee. Bis dahin bekam ich alles, was ich brauche, über Infusionen. Eine Bluttransfusion war auch wieder nötig, aber das ist auch kein Wunder, schließlich wurde mein Bauch ja aufgeschnitten bei der OP und ich hab dabei Blut verloren. Am Freitag kam dann das Pflaster vom Bauch runter. Die Wunde heilt schon prima! Die Chirurgen sind sehr zufrieden. Die Schwestern wundern sich, warum ich ständig schreie und immer Hunger hab. Ich bekomme ja auch immer noch ziemlich wenig zu trinken und mittlerweile reicht mir meine Frühchenmilch nicht mehr lange.
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